Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass es in Berlin Gegenden geben wird, in denen Gesetze nicht mehr gelten? Stimmt´s, Sie hätten mich ausgelacht, wenn ich gesagt hätte, es wird bald einen Park geben, in dem offiziell und öffentlich mit Drogen gehandelt werden darf und die Polizei dort nichts zu melden hat.

Sie merken es gerade selbst: Heute ist das für viele Berliner selbstverständlich geworden. Im Görlitzer Park wird fröhlich mit Drogen gedealt, die linke Politik mit der CDU findet das o.k. und die Polizei soll bloß nicht eingreifen, um andere „Kulturen“ nicht zu „diskriminieren“. Kann man das so sagen? Ja! Muss man aber auch so sagen!

Mit Sorge denke ich nun daran, ob vielleicht der Kurfürstendamm das nächste gesetzlose Areal wird. Kein Geschwindigkeitslimit, keine Kontrollen! Schon gar nicht, wenn „junge Männer“ mit hochpreisigen Luxus-Sportwagen rücksichtlos durch die Straßen rasen, um ihr kulturell bedingtes Machogehabe ausleben zu können. Und das ganz bewusst nicht auf abgelegenen Betonpisten, wo man höchstens sich selbst gefährdet und nich Andere – nein, das macht man im Herzen der Stadt, auf einer renommierten Straße. Politik, Richter und Polizei finden das aber offensichtlich in Ordnung. Da ist Toleranz und Verständnis angesagt. Kontrollen und wirksame Sanktionen dagegen nicht.

Andere Bürger werden wiederum durch systematisch betriebene Einengung von Straßenräumen dazu genötigt, in der Innenstadt vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen. Dienstreisende und Urlauber sollen am liebsten auf der Autobahn mit 90 km/h dahinschleichen, obwohl die Autobahn mit zu den sichersten Straßen gehört.

Leute, Leute, Leute!