Der Marzahner Abgeordnete Gunnar N. Lindemann MdA war mit zwei Vertretern der BVV-Fraktion der AfD zu einem Besuch in Budapest. Der Budapester XV. Bezirk unterhält mit dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf von Berlin seit 1991 eine Städtepartnerschaft.
Lindemann: „Unser Besuch erfolgte aufgrund einer Einladung des scheidenden Bezirksbürgermeisters Laszlo Hajdu. Herr Hajdu wurde auf einer Festsitzung verabschiedet, da er als Abgeordneter in das ungarische Parlament wechselt. Darüber hinaus wurde bei dieser Gelegenheit der 95. Jahrestag der Erlangung der Stadtrechte von Rakospalota gefeiert.“
Die Deutschen hätten alleine schon durch die Grenzöffnung der Ungarn im Sommer 1989, die das Ende der SED-Diktatur in der damaligen DDR beschleunigt habe, unseren ungarischen Freunden viel zu verdanken, betonte Lindemann bei seiner Rede im Bezirksparlament.
Die Delegation der AfD besuchte gemeinsam mit der amtierenden Bürgermeisterin Angela Nemeth zwei Behinderteneinrichtungen, ein Altersheim, eine neu erbaute Kirche und den bezirklichen Sportplatz. Mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Judit Kovacs, die für Sporteinrichtungen zuständig ist, wurde eine engere Zusammenarbeit vereinbart, um den Sportleraustausch zwischen Marzahn-Hellersdorf und dem XV. Bezirk von Budapest zu fördern.
Lindemann: „Ich wünsche mir, dass wir unsere Städtepartnerschaft ausbauen und einen regelmäßigen freundschaftlichen Kontakt halten. Auf einen baldigen Gegenbesuch unserer ungarischen Freunde freue ich mich.“
Ein erster Sportleraustausch soll im Herbst dieses Jahres stattfinden. Hierzu wurden bereits konkrete Absprachen getroffen.