Bezirksamt: Felsbrocken gegen badende Bürger
Es ist nicht zu fassen! Da lässt die Stadträtin Frau Zivkovic (grüne CDU) für 90.000,- € (neunzigtausend) einen Steinwall am Biesdorfer Baggersee errichten, um den Bürgern das Baden gehen zu verwehren. Meiner Meinung nach eine respektlose und auch „brutale“ Maßnahme: Ihr kommt hier nicht mehr rein!“ Die Steine sind groß und scharfkantig. Gefahr ist im Verzug. Denn man muss damit rechnen, dass gerade Kinder, aber auch Erwachsene, dieses gefährliche Hindenis überwinden wollen, um ans Wasser zu gelangen. Da kann man sich schnell den Knöchel verletzen oder sogar hinstürzen. Sorry, geht´s noch?
Unsere Bezirksvorsitzende, Jeannette Auricht, war vor Ort:
Wo bitte sollen die Menschen aus Marzahn-Hellersdorf denn baden gehen? Jeder möchte doch an heißen Sommertagen gerne mal ins Wasser gehen. Nicht jeder kann sich eine weite Fahrt zu einer Bademöglichkeit finanziell und zeitlich leisten.
Mit Frei- und Hallenbädern ist der Bezirk seit Jahrzenten chronisch unterversorgt. Ein ewig lange angekündigtes Freibad kam und kommt nicht zustande und wäre nicht mal aureichend. Die einstige Badestelle „Wernerbad“ wurde seit Jahren brach liegen lassen und schließlich an einen Investor verhökert, der den Menschen im Bezirk nun den Zugang zum Wasser endgültig entziehen wird. Dafür ein „Dankeschön“ an die „Vermittlerin“: Bürgermeisterin Pohle!
Und dann diese ständige Heuchelei von Bürgerfreunlichkeit usw. Alles nur Gelaber, denn wenn es konkret wird und z. B. darum geht ein Freibad zu bauen, wirft man den Bürgern kommentarlos harte, kantige Steine vor die Füße. Das ist um so schmählicher, da es doch bei anderern Projekten richtig reibungslos und schnell abgeht.
Dieses Maßnahme des Bezirksamtes und die Art ihrer Umsetzung zeigt deutlich, für wen Politik gemacht wird. Nicht immer ist es so offensichtlich wie in diesem Fall.