Es war einmal ein kleines, böses Männlein (nein, liebe Kinder, diesmal nicht Rumpelstielzchen, aber so ähnlich!). Er war der Herrscher eines armen Landes, das nichts zu bieten hatte, außer seine Lage an der Grenze zwischen zwei großen Ländereinen mächtiger Völker und einem Strand am Meer, wo einst Menschen aus aller Welt baden fahren wollten.
Sein eigenes Volk unterdrücke er gnadenlos. Lachen war verboten, wer es doch tat, wurde eingesperrt. Auch schickte er gern Knüppelschläger und Bombenwerfer gegen Menschen, die ihm nicht passten. Wenn ein Vogel sich in der Luft seinem Lande auch nur näherte, ließ er ihn durch seine Bogenschützen rücksichtslos vom Himmel holen. Für sich selbst ließ er einen riesigen prunkvollen Palast bauen. Dort saß er und lachte schallend, wenn er daran dachte, wie dumm andere Herrscher in anderen Ländern waren: je dreister er auftrat, um mehr kuschten alle vor ihm. Er stellte einfach immer frechere Forderungen, die man ihm stets gewährte, hielt aber selbst niemals Wort. Und – man mag es kaum glauben – er kam damit durch!
Nun trug es sich zu, das in einem Land, in dem das Volk sich viele Rechte erkämpft hatte, einen Barden gab, dem die Taten von dem bösen Männlein – o.k. also: Rumpelstielzchen – zu Ohren kamen und er darüber ein lustiges Lied sang. Dieses kam wiederum dem bösen Männlein zu Ohren. Es stampfte und schnaubte vor Wut und ließ die Gesandeten des Landes des Barden zu sich bestellen und beschimpfte sie unflätig.
Diesen waren nun in einer schlimmen Situation. Einerseits wollten sie dem bösen Männlein gerne hörig sein und es nicht verärgern, damit es nicht noch mehr schimpft. Andererseits fürchteten sie auch den Groll des eigenen Volkes, welches das Lied des Barden sehr lustig fand und frohlockte!
Schwer versehrtes ZDF, machen wir´s kurz: Ihr habt den Song von Böhmermann aus Eurer Mediathek gelöscht – wir löschen Euren Sender aus unserer Fernbedienung. Und GEZ bekommt Ihr bald auch nicht mehr! Wartet nur ab, wir arbeiten dran.