Jeder Bürger möchte in Sicherheit leben. Auch dafür zahlt er seine Steuern. Die Kriminalität soll niedrig sein. Wenn sie steigt, wird der Bürger verunsichert und will wissen warum. Und sie steigt zurzeit.

Nun kann der Staat nicht einfach sagen: Tut mir leid, liebe Bürger, ich habe Eure Steuern nicht für Verbrechensbekämpfung ausgegeben, sondern für andere Dinge.

Macht er aber!

Irgendwie hat sich nun bei den Bürgern ein gewisses Misstrauen aufgebaut, ob der Staat noch fähig ist die innere Sicherheit zu gewährleisten, ob überhaupt offen über Straftaten berichtet wird und ob nicht die unkontrollierte Zuwanderung mit dem Anstieg von Kriminalität zu tun hat.
Man bemerkt, dass da Straftaten gern mal unter den Tisch fallen gelassen werden oder nur scheibchenweise veröffentlicht und die Herkunft der Täter „umschrieben“ oder weggelassen wird oder customessayboss.

Natürlich wegen dem Pressecodex:
„Richtlinie 12.1 – Berichterstattung über Straftaten
In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht.“

Das ist gut so. Aber wenn diese Ausnahme zum Grundsatz wird, wie bei den letzten Ereignissen der Silvesternacht in Köln und vielen weiteren Einzelfällen, dann ist es bedenklich. Die Ursachen des Anwachsens der Kriminalität kann man so nicht bekämpfen und damit ist fast Niemandem geholfen.

Man kann es ja schon nicht mehr lesen: „… die Täter waren ´junge Männer´. Immer wieder „junge Männer“ – das ist ja mittlerweile schon ein Schimpfwort. Ich bin selbst ein „junger Mann“ und kenne viele andere „junge Männer“. Keiner davon ist ein „Täter“. Ist das nicht schon diskriminierend?

Allerdings wissen die Journalisten bald langsam selbst nicht mehr wie sie die Täter umschrieben sollen und machen dabei die erbärmlichsten Wort-Verrenkungen. Wie durchschaubar.

Zum Schluss noch ein aktuelles Beispiel für Hobby-Kriminalisten:

Bild (2)

Na, wer waren die Täter? Im Artikel selbst gibt es gar keinen Hinweis. Ansonsten Raubüberfall mit Verletzen in Hellersdorf … Rechte waren es nicht, sonst stünde da, dass der Staatsschutz ermittelt. Die Polizei sucht nur nach Zeugen und Opfern – nicht nach Tätern?